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"Werde so wie du gemeint bist" (Samuel Hahnemann Schule Berlin)

 


Krankheit bedeutet die Aufforderung zur Veränderung

 

Die prozessorientierte Methode basiert auf den Grundprinzipien der Homöopathie nach Samuel Hahnemann und ist eine Erweiterung des klassischen Ansatzes in der Homöopathie. Neben sanfter und dauerhafter Heilung stellt die Selbstentwicklung des Patienten während des Heilungsprozesses das zentrale Behandlungsziel dar.

In der Befragung berücksichtigt der Homöopath zusätzlich den systemisch-familiären Hintergrund, seine kulturellen Wurzeln, das kollektive Geschehen - kurz die Einbindung seines Patienten in den gesamten Lebensprozess. Er nimmt ihn als ein Wesen mit unterschiedlichen Facetten - Persönlichkeitsanteilen - wahr. Träume, Phantasien, äußere Ereignisse im Leben des Patienten sind bedeutsam und werden ebenfalls in die Mittelwahl miteinbezogen.

Symptome werden als Wegweiser verstanden, die auf die Notwendigkeit zur Weiterentwicklung und Verwandlung hinweisen. Dabei kommt es darauf an, die Botschaft der Krankheit zu erkennen, wobei der Behandler den Patienten unterstützt. In diesem therapeutischen Rahmen verordnet er das ähnlichste Mittel, beobachtet Veränderungen und spricht diese an.

Der prozessorientierte Homöopath ist Teil des Beziehungsgeschehens im Heilungsverlauf des Patienten und wird ihm ähnlich. So bekommt er einen unmittelbaren Eindruck vom Wesen der Krankheit und der zentralen Empfindung, die dahintersteht, was ihm bei der Auswahl des ähnlichsten Heilmittels sehr hilfreich ist.